Helge
und
Fahrradfahren

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Fahrradfahren ist gesund und Sport, es ist gut für die Umwelt und das Klima und es schont den Geldbeutel. Und es ist gut für unser Offenbach, denn jedes Fahrrad unterwegs ist ein Auto weniger im Verkehr. Wir kriegen mehr Platz in der Stadt und brauchen weniger Parkplätze. Ich fahre gern Fahrrad und nutze es jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit.

Es ist mir wichtig, dass Offenbach eine Fahrradstadt wird! Wäre es nicht wunderbar, wenn jede Straße einen Radweg hätte, wenn es durchgängige Wege gäbe und man jeden Ort in Offenbach mit dem Fahrrad erreichen könnte, wenn man sein Fahrrad überall sicher anschließen kann, ohne dass man befürchten muss, dass es demoliert oder geklaut wird, wenn jede Schule mit dem Fahrrad erreichbar wäre, wenn die Verkehrskultur rücksichtsvoll wäre, also dass jeder Respekt vor den anderen Verkehrsteilnehmern hat, wenn es viele Verleihstationen gäbe und Ladestationen für Elektromobile, so dass auch ältere Leute mit weniger Kondition Fahrrad fahren könnten. Das Fahrrad sollte eine ganz andere Wertschätzung bekommen.


Es hat sich schon einiges getan in unserer Stadt, aber das ist längst nicht genug! Ich zähle mal einiges auf, was mir gefällt:

  • Es gibt einen neuen Radweg an der Berliner Straße

  • Viele Einbahnstraßen sind für den Radverkehr geöffnet worden

  • Es gibt neue Rad-Boxen an S-Bahnstationen

  • Der schöne Mainradweg ist ausgebaut worden

  • In einem Pilotversuch wird Radfahren in der Fußgängerzone erlaubt

  • Fahrradausbildung für Anfänger, Kinder und Erwachsene

  • erste Stationen für Elektromobile und Verleih

Die Offenbacher Stadtpiraten
machen beim Stadtradeln mit.
(klicken)

Aber mehr muss getan werden: Wir brauchen

  • mehr sichere und durchgänge Radwege,

  • Fahrradwege bis zu den Schulen,

  • den weiteren Ausbau von Fahrradwegen, z.B. Bieberer Str, Taunus- und Odenwaldring, Waldstraße, u.v.m,

  • mehr Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer und freundliches Miteinander,

  • mehr sichere und überdachte Abstellmöglichkeiten an großen Wohnhäusern, Haltestellen und dem Wilhelmsplatz an Markttagen,

  • den Ausbau von Elektromobil- und Verleihstationen, das ist vor allem für ältere Leute wichtig

Hier fehlt noch viel! Von einer wirklich fahrradfreundlichen Stadt ist unser Offenbach noch weit entfernt. Als Oberbürgermeister möchte ich das Ziel einer fahrradfreundlichen Stadt OF vorantreiben: Dafür möchte mit allen zusammenarbeiten, die sich bereits mit dem Thema beschäftigen und schon viel geleistet haben. Dazu gehören:

  • der ADFC,

  • die Initiative Stadtradel,

  • der Workshop „Offenbacher aufs Rad“ im Rathaus, in der ich schon seit längerem mitarbeite,

  • die oder der städtische Fahrradverkehrsbeauftragte,

  • die Kampagne „Offenbach fährt fair“,

  • Läden, Werkstätten,

  • Radsportvereine

Natürlich geht es in der Verkehrspolitik für Offenbach um viel mehr: Die Innenstadt soll attraktiver werden, die Leute sollen es einfach haben, dorthin zu kommen. Aber wir wollen auch nicht so viele Autos in der Innenstadt haben. Manche Leute können oder wollen nicht Fahrrad fahren. Also muss auch der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden. Und zu teuer soll Busfahren auch nicht sein. Aber das muss finanziert werden. Im Prinzip sind wir Piraten für einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr, aber ein Oberbürgermeister kann das natürlich nicht allein durchsetzen. Man muss daher Fördertöpfe anzapfen, wo immer es geht und langfristig für andere Prioritäten in der Landes- und Bundespolitik kämpfen.